Adabrix ...

... die Unterstützung zur effizienten Entwicklung robuster, hochstehender Fachapplikationen mit minimalem Risiko! Auch wenn Geometrie, Grafik und GIS-Funktionalität gefragt sind!

Problematik/Zielsetzung

Immer wieder steht man vor der gleichen Situation: Es besteht der Bedarf nach einer bestimmten Anwendung. Man hat eine Vorstellung, wie eine gute Lösung aussehen würde. Dann überlegt man sich, wie man das Ziel erreichen könnte - und man macht massivste Abstriche gegenüber dem, was eigentlich richtig wäre. Die Hürde für die gute Lösung ist zu hoch, weil die verfügbaren Werkzeuge nicht genügen und damit ein erheblicher Aufwand an eigentlicher Programmierung anfallen würde. Hohe Kosten, ungwisser Ausgang.

Hier setzt Adabrix an. Anwendungen sollen auch dann machbar werden, wenn

• die Datenmodelle anspruchsvoll sind (Beziehungen, Konsistenzbedingungen, präzise Datentypen)
• die Präsentation (Grafik, Listen, Bildschirmbereiche) über Sichten aus den Daten abgeleitet werden
• die Daten in verschiedenen Datenbanken gespeichert werden
• die Funktionalität über das Gewöhnliche hinausgeht
• Geometrie eine wichtige Rolle spielt
• das Budget nicht unermesslich ist

Idee

Der Grundgedanke besteht darin, dass die für eine Fachapplikation notwendigen Grundbausteine (Adabrix!) bereits abstrakt bestehen und korrekt zusammenarbeiten. Um die Funktionalität der konkreten Fachapplikation zu erreichen, müssen die verschiedenen Bausteine nur noch auf ihre spezifische Aufgabe getrimmt werden.

Ein Adabrix ist eben kein gewöhnlicher Baustein. Er umfasst normalerweise drei Bereiche:

• Programmcode, der die Grundfunktionalität implementiert und dabei insbesondere die Zusammenarbeit zu anderen Bausteinen regelt.
• Fachspezifischer Zusatzcode (z.B. spezielle Berechnungsfunktionen, spezielle Oberflächenelemente)
• Beschreibungselemente, mit welchem dem Baustein die fachspezifischen Erfordernisse mitgeteilt werden (z.B. Datenmodell, Sichtenmodell, Dialogstruktur, Oberflächenanpassungen)

Mit Adabrix zur Fachanwendung

Mit Adabrix besteht das Bauwerk, die Fachanwendung also, in einem gewissen Sinn bereits, bevor alle Anforderungen bekannt sind.

Wichtige Bausteine sind:

Datenhaltung: Objektklassen, Attribute, Beziehungen, Konsistenzbedingungen

Sichten

Geometrie (Inzidenzen, Konfliktbereinigung) -> Geombrix

Dialog

Grafik (aus Daten bzw. Sichten erzeugt)

Auf dieser Basis bauen die konkreten Fachanwendungen auf, z.B.:

Aerodrome-Agent

Der Aerodrome-Agent ist eine sehr spezifische Fachanwendung. Mit ihr können primär die Grunddaten von Flugplätzen (vor allem Lage und Dimensionierung der Pisten) erfasst und nachgeführt werden. Aus diesen Grunddaten werden auf Knopfdruck gemäss den ICAO-Vorschriften Flächen im Raum errechnet und diese mit den vorhandenen Hindernissen (Häuser, Bäume, Masten, etc.) verglichen. Zur Visualisierung können alle Elemente im Grundriss oder Aufriss grafisch dargestellt werden. Als Hintergrund kommen in der Grafik Rasterbilder (Landeskarten, Orthofotos) zur Darstellung. Die Grafik dient auch als Grundlage zur Digitalisierung von Punkten und Linien.

Adress-Lift

Wesentlich allgemeiner ist der Adress-Lift, eine Fachanwendung für den Umgang mit Adressen ausgelegt. Adressen bestehen dabei nicht einfach aus Postleitzahl, Ortschaft, Strasse und Hausnummer. Vielmehr hat die Strasse eine (normalerweise lineare) Geometrie. Die Lage der einzelnen Hausnummern ist mittels einer Landeskoordinate beschrieben, die dem Gebäudeeingang entspricht. Werden nun Daten eingelesen, deren Adressen nur administrativ beschrieben sind, werden diese den Gebäudeeingängen mit Raumbezug zugeordnet. Der Adress-Lift macht aus bisher administrativen Daten GIS-Daten, die als Folge auch geografisch auswertbar sind. Dank dem Zusammenspiel eines administrativen Systems mit dem Adress-Lift wird das administrative System zu einem spezifischen GIS!

Der Weg zu einer Adabrix-Fachanwendung

Am Anfang einer Adabrix-Fachanwendung steht der Kontakt zu Adasys.

In einer ersten Phase wird die Anwendung in Gesprächen analysiert. Entsprechend dem Gesprächsfortschritt wird das Datenmodell (Welche Objektklassen, wie hängen sie zusammen, welche Eigenschaften weisen sie auf?) und die Dialogvorstellung (Fenster, Menues, Formulare, Grafiken) auf der Basis von Adabrix definiert. Damit entsteht eine Rohfassung der Fachanwendung.

Schrittweise wird diese Rohfassung ausgebaut. Es gilt spezifische Beschreibungselemente beizufügen, damit sich die Adabrix-Bausteine entsprechend den konkreten Anforderungen verhalten. Für spezielle Fälle (z.B. spezielle Berechnungen) werden spezifische Codeteile programmiert und in das durch Adabrix vorgegebene Netzwerk eingefügt.

Die Fachanwendung steht! Dank der Grundlage von Adabrix von Anfang an robust.

Entstehen mit dem Gebrauch zusätzliche Anforderungen, können diese auf die gleiche Art und Weise wie bei der schrittweisen Entwicklung beigefügt werden. Ohne dass die bisherigen Funktionen in Frage gestellt werden. Im Gegenteil: Grundsätzliche Neuerungen wirken auch auf die Elemente des bisherigen Funktionsumfangs, soweit sie auf diese Elemente zutreffen.